Psoriasis

Praxis-Depesche 11/2013

Mit der Haut auch dem Herzen helfen?

Die Psoriasis geht mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen einher. Möglicherweise hat die Therapie des Autoimmunleidens auch Einfluss auf die kardialen Probleme.

Eine kalifornische Arbeitsgruppe (Wu JJet al., 2012) hatte vor einigen Monaten aus einer retrospektiven Kohortenstudie den Schluss gezogen, dass eine Psoriasis-Behandlung mit TNF-Inhibitoren gegenüber topischen Medikamenten das Herzinfarkt-Risiko signifikant senkt, gegenüber oralen Medikamenten oder Phototherapie nicht ganz signifikant. ImJAMAkommentiert jetzt ein Dermatologe aus Sacramento die Studie.

Die Atherosklerose ist ein entzündlicher Prozess, und es erscheint plausibel, dass eine systemische antientzündliche Therapie mit TNF-Blockern diesen aufhält. Sollte man also Psoriasis-Patienten so behandeln, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen? Die Studie lässt einige Fragen offen. Es irritiert z. B., dass eine längere Gabe von TNF-Blockern keinen stärkeren kardioprotektiven Effekt hatte als eine kürzere. In der Literatur findet man Studien, die zu anderen Schlüssen als Wu et al. kommen.

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