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Neue Umfrageergebnisse zu Diabetestherapie veröffentlicht

2021 wurden Hausärzt:innen befragt, welche Rolle die Digitalisierung für die Versorgung von Diabetes-Patient:innen spielt und wie gut der Austausch mit Diabetespraxen funktioniert. Im ersten Halbjahr 2023 wurde erneut eine Umfrage unter 200 Allgemeinmediziner:innen durchgeführt. Der Vergleich beider Ergebnisse zeigt zwar eine positive Tendenz in einigen Aspekten der medizinischen Versorgung, aber auch noch Optimierungsbedarf. Dr. Bernhard Landers, Mayen/Eifel, ordnete die Ergebnisse der neuen Befragung im Rahmen einer Veranstaltung von Abbott ein.     

Eine positive Entwicklung ist bei der interdisziplinären Zusammenarbeit zu verzeichnen: Mittlerweile tauschen sich 49 % der Hausärzt:innen oft mit diabetologischen Spezialist:innen aus, 2021 waren es noch 33 %. Eine Entwicklung, die Dr. Landers begrüßt: „Eine Hausarztpraxis profitiert stark von einer guten Zusammenarbeit mit Diabetologen. Menschen mit Diabetes brauchen den Hausarzt bzw. die Hausär für die regelmäßige Kontrolle vor Ort und den Spezialisten, wenn der Stoffwechsel eskaliert und den Hausarzt, wenn die Therapie verändert werden muss.“ Im Hinblick auf die epidemiologische Entwicklung sieht Dr. Landers allerdings Optimierungsbedarf. Die Möglichkeiten für einen schnellen, unkomplizierten Austausch seien noch nicht ausgeschöpft. Hier gelte es, bestehende Hürden für einen individualisierten Dialog und gemeinsame, patientenzentrierte Lösungen abzubauen.

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