Praxis-Depesche 24/2007

Omega-3-Fettsäuren schützen das Herz nach Infarkt

Epidemiologische Studien haben den KHK-protektiven Effekt häufiger Fischmahlzeiten gezeigt. Verantwortlich hierfür sind die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren. Dass solche Fettsäuren, zugeführt in hochgereinigter, hochkonzentrierter Form als Omega-3-Säurenethylester 90, auch in der Sekundärprävention protektiv wirken, zeigt die GISSI-Studie.

In der Präventionsstudie erhielten 50% der 11 324 Patienten nach Myokardinfarkt Omega-3-Säurenethylester 90 (1 g/d); die andere Hälfte diente als Kontrollgruppe. Primärer Endpunkt war die Kombination aus Tod, nichttödlichem Infarkt und Schlaganfall. Durch Omega-3-Säurenethylester 90 verringerte sich das Risiko des primären Endpunkts um 15%. Im Vergleich zur Kontrollgruppe wurden im Verumkollektiv eine um 20% geringere Gesamt- und eine um 30% niedrigere kardiovaskuläre Mortalität registriert. Letzteres war hauptsächlich auf einen um 45% selteneren plötzlichen Herztod zurückzuführen, so Prof. Dietrich Strödter, Gießen. Antiarteriosklerotische und vor allem antifibrillatorische Effekte des Präparats werden als Ursache für die günstigen Ergebnisse diskutiert.

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