Praxis-Depesche 24/2007

Penisrehabilitation nach radikaler Prostatektomie ist möglich

Die erektile Dysfunktion (ED) kann Folge einer radikalen Prostatektomie sein. Wurde die Operation nervenerhaltend durchgeführt, ist es wichtig, in der post­operativen Phase für eine ausreichende Oxygenierung der Penis-Schwellkörper zu sorgen.

Wie bestimmt man in der Praxis die Erektionsqualität am besten? Ein einfach anzuwendendes Tool ist der Erection Hardness Score (EHS). Er lässt sich per Befragung bestimmen und korreliert gut mit gängigen, aufwändiger durchzuführenden Tests:

EHS 1: Der Penis ist größer aber nicht hart (IIEF 6 - 10) – EHS 2: Der Penis ist hart, aber nicht ausreichend hart für Penetration (IIEF 11 - 21) – EHS 3: Die Penetration ist möglich, der Penis aber nicht komplett hart (IIEF 22 - 25) – EHS 4: Der Penis ist komplett hart und steif (IIEF 26 - 30)

Die Erektionsfähigkeit ist z. B. auch nach einer nervenerhaltenden radikalen Prostat­ektomie passager beeinträchtigt, was zu einem reduzierten penilen O2-Angebot führt; über fortschreitende Schwellkörper-Fibrose kann es zur dauerhaften ED kommen.

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