Praxis-Depesche 8/2006

Pioglitazon reduziert bei Typ-2-Diabetes signifikant kardiovaskuläre Ereignisse

Es gibt Hinweise dafür, dass eine Therapie mit PPARγ-Agonisten das Risiko für makrovaskuläre Komplikationen bei Typ-2-Diabetikern senken kann. Dies wurde in einer großen Outcome-Studie überprüft.

An der prospektiven, randomisiert-kontrollierten Studie nahmen 5238 Typ-2-Diabetiker teil, die bei einer mittleren Diabetesdauer von acht Jahren makrovaskuläre Folgekomplikationen (v. a. Herzinfarkt, Schlaganfall) hatten.

Die Teilnehmer der PROactive-Studie wurden zusätzlich zur leitliniengerechten antidiabetischen Begleittherapie mit dem PPARγ-Agonisten Pioglitazon (Dosistitrierung von 15 auf 45 mg/d) oder Plazebo behandelt. In der Pioglitazon-Gruppe konnte während des rund dreijährigen Behandlungszeitraumes das Risiko für den kombinierten Endpunkt aus Gesamtmortalität, nicht-tödlichem Myokardinfarkt oder Schlaganfall um 16% signifikant gesenkt werden. Außerdem wurden unter Pioglitazon signifikant weniger Patienten insulinpflichtig als unter Plazebo (11,1 vs. 22%). Bei Teilnehmern der Pioglitazon-Gruppe, die bereits mit Insulin behandelt wurden, konnte die durchschnittliche Dosis während des Studienzeitraumes signfikant verringert werden.

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