Praxis-Depesche 17/2005

Problemleiden Rosazea

Die Therapie der Rosazea ist eine dermatologische Herausforderung. Sie orientiert sich an Subtyp und Schweregrad.

Die Prävalenz der Rosazea in der europäischen Bevölkerung beträgt zwei Studien zufolge 1,5 bzw. 10%. Die Erkrankung beginnt meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr und verläuft chronisch mit Remissionen und Rückfällen. Viele Betroffene fühlen sich stigmatisiert, da die Gesichtsrötung und das Rhinophym gemeinhin mit übermäßigem Alkoholkonsum in Verbindung gebracht werden. Meist manifestiert sich die Rosazea als einer von vier Subtypen. An Subtyp und Schweregrad (1 bis 3) orientiert sich die Behandlung.

Nichtmedikamentöse Maßnahmen

Primär sollten die Patienten über die Gutartigkeit der Rosazea aufgeklärt werden. Frauen kann es beruhigen, dass das Rhinophym selten vorkommt und in erster Linie bei Männern. Betroffene sollten anhand eines Tagebuchs Nahrungsmittel und Faktoren identifizieren, die die Symptome beeinflussen. Täglich sollte ein Sonnenschutzmittel gegen UV-A und UV-B aufgetragen werden. Potenzielle Exazerbationsfaktoren sind zu meiden. Dazu gehören Alkohol und scharf gewürzte Speisen, heiße und feuchte Luft, Sonne, sehr kalte Luft, starker Wind, parfümierte Hautpflegemittel etc., Hautreiniger auf Azeton- oder Alkohol-Basis und starke mechanische Hautreizungen. Nach Möglichkeit sollten vasodilatierende Medikamente abgesetzt oder ersetzt werden.

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