Im Fokus

Praxis-Depesche 1/2024

Psychotherapie reduziert kardiovaskuläres Risiko

Eine wirksame psychotherapeutische Behandlung kann dazu beitragen, das kardiovaskuläre Risiko zu senken. Das zeigt eine Studie mit 636.955 Erwachsenen über 45 Jahren mit Depressionen.
Während des Follow-up, das 365 Tage nach der letzten Therapiesitzung begann und im Durchschnitt 3,1 Jahre betrug, war eine Verbesserung der Depressionssymptome vs. keiner Verbesserung assoziiert mit um 12, 11, 12, und 19% geringeren Risiken für kardiovaskuläre Erkrankungen, KHK, Schlaganfall und Gesamtmortalität. Der Zusammenhang war bei den 45- bis 60-Jährigen am stärksten ausgeprägt. Die Studie erhob allerdings keine Daten zum Lebensstil.
Quelle: El Baou C et al., Eur J Heart 2023; 44(18): 1650–2
ICD-Codes: F32

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x