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Praxis-Depesche 2/2024

Raucher:innen haben weniger Gehirnvolumen 

Die Auswertung der Daten von 32.094 Proband:innen der UK Biobank hat ergeben, dass tägliches Rauchen stark mit einem reduzierten Gehirnvolumen – vor allem der grauen Substanz – assoziiert war.
Das Volumen der weißen Substanz stand in moderatem Zusammenhang mit täglichem Rauchen. Dabei bestand eine Dosis-Wirkungs-Beziehung: Mehr Packungsjahre führten zu einer stärkeren Abnahme des Gehirnvolumens. Die Forschenden fanden keinerlei Hinweise darauf, dass das Gehirnvolumen nach einer Raucherentwöhnung wieder zunimmt. Diese Ergebnisse zeigen, dass auch das Gehirn zu den Organen zählt, für die der Tabakkonsum langfristige und scheinbar irreversible negative Konsequenzen hat.
Quelle: Chang Y et al., Biol Psychiatry Glob Open Sci 2023, 4(1): 74–82
ICD-Codes: F17.0

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