COV-19-Boosterimpfung

SARS-CoV-2

Praxis-Depesche 1/2023

Rechtzeitig an die Booster-Impfung denken!

Die Maßnahmen zum Schutz gegen die Verbreitung des SARS-CoV-2 sind auf ein Minimum reduziert und COVID-19 ist längst nicht mehr das bestimmende Gesprächsthema in den Medien. Dabei sind die Fallzahlen immer noch beachtlich. Risikogruppen sollten daher rechtzeitig durch eine vierte Impfung (Booster) geschützt werden. Eine Auffrischungsimpfung mit einem neuen rekombinanten, adjuvantierten Protein-Impfstoff sorgt dabei für eine breite Schutzwirkung gegen mehrere SARS-CoV-2-Varianten.

Die Gefahr, an einem schweren COVID-19 zu erkranken oder sogar zu versterben, ist nach wie vor hoch, warnte Prof. Tom Schaberg, Rotenburg, auf einer Veranstaltung von Sanofi. Laut Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom 1.12.2022 hat sich die 7-Tage-Inzidenz der gemeldeten Neuansteckungen auf ein stabiles Niveau von rund 200 eingependelt, und auch die Todesrate stagniert mit rund 1.000 Fällen auf einem weiterhin hohen Niveau.
Im Laufe des Dezembers, so die Prognose von Schaberg, wird vermutlich die Omikron-Variante BQ.1.1 das Infektionsgeschehen in Deutschland beherrschen, gegen die die verfügbaren Antikörper-Cocktails nicht mehr wirken. Es werden daher neue Vakzine benötigt, um den durch die Impfung vermittelten Schutz vor schweren Erkrankungsverläufen aufrechtzuerhalten. 
Eine vollständige Grundimmunisierung umfasst drei Impfungen. Da die Schutzwirkung aber mit der Zeit nachlässt, empfiehlt die STIKO bereits seit August eine vierte (Booster-)Impfung für Ältere und Risikopopulationen. Nach Angaben des RKI ist der Anteil der Personen ab 60 Jahren, die bereits eine vierte Impfung erhalten haben, mit unter 40 % jedoch noch sehr gering. 

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