Praxis-Depesche 18/2007

Sartan schützt Gefäßwände und Nieren

Zu den von ESH (European Society of Hypertension) und ESC (European Society of Cardiology) empfohlenen antihypertensiven Strategien gehört eine niedrig dosierte Kombination zweier Hochdruckmittel, die nach Bedarf später erhöht werden kann. Zur Kombination eignen sich vor allem ACE-Hemmer und AT1-Blocker, zwei Substanzklassen, die am Renin-Angiotensin-System (RAS) ansetzen.

Speziell der AT1-Blocker Olmesartan scheint die Entwicklung von atherosklerotischen Veränderungen bremsen oder sogar umkehren zu können. In der EUTOPIA-Studie (European Trial on Olmesartan and Pravastatin in Inflammation and Atherosclerosis) nahmen Entzündungsmarker wie hsCRP, hsTNF , IL-6 und MCP-1 unter Olmesartan im Laufe von sechs Wochen stärker ab als unter Plazebo. Die VIOS-Studie (Vascular Improvement with Olmesartan Study) zeigte, dass der AT1-Blocker Hypertonie-assoziierte Veränderungen in den Gefäßwänden zur Regression bringen kann. Nach zwölf Monaten hatte sich damit das Wand-Lumen-Verhältnis in den kleinen Widerstandsgefäßen normalisiert, nicht jedoch unter Atenolol.

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