„Die Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung“, erklärte Prof. Diamant Thaçi, Lübeck, auf einer Veranstaltung von Novartis. Bei mittelschwerer bis schwerer
Ausprägung sowie bei Lokalisation an besonders belastenden Arealen ist eine systemische Behandlung indiziert, z. B. mit dem IL-17A-Inhibitor Secukinumab. Dass sich die positiven Wirksamkeits- und Sicherheitssignale aus klinischen Studien zu Secukinumab auch in den klinischen Alltag übertragen lassen, zeigte Thaçi anhand der Zwischenanalyse der nationalen Real-world-Studie PROSPECT auf. In Woche 24 wurden unter Secukinumab in der Gesamtpopulation (n = 905) PASI 75-, PASI 90- und PASI 100-Ansprechraten (PASI: Psoriasis Area Severity Index) von 86,1 bzw. 68,5 und 39,7% erreicht. Waren die Patienten mit Biologika vortherapiert (n = 283), profitierten sie mit PASI-75-, PASI-90- bzw. PASI-100-Ansprechraten von 78,1 bzw. 54,8 und 29,0%.
Die langanhaltende Wirksamkeit von Secukinumab veranschaulichte Thaçi anhand der Fünfjahresdaten der Studie SCULPTURE, die 75% der Patienten abschlossen: Nach dem ersten Jahr erzielte der IL-17A-Inhibitor bei 69% der Patienten ein PASI-90-Ansprechen, nach fünf Jahren waren es immer noch 66%. Die entsprechenden Raten im PASI-100-Ansprechen lagen bei 44% nach einem Jahr und 41% nach fünf Jahren. SR