Spülmittel schädigt Darmbarriere
In großen und gewerblichen Küchen sorgen professionelle Spülmaschinen dafür, dass Besteck und Geschirr schnell wieder für den nächsten Einsatz bereitstehen. Allerdings können bei der maschinellen Reinigung Spülmittelreste haften bleiben, die nach Ingestion in den Darm gelangen und diesen potenziell schädigen könnten.
Ein Team Schweizer Forscher:innen hat festgestellt, dass Klarspülerreste in gewerblichen Geschirrspülmaschinen Defekte an der Darmbarriere hervorrufen können. Hierfür versetzten sie menschliche Darmzellkulturen und Organoide mit Klarspüler in Verdünnungen zwischen 1 : 10.000 und 1 : 40.000. Dies entspricht in etwa der Dosis, die nach einem Waschgang in einem professionellen Geschirrspüler auf Tellern, Gläsern und Besteck zurückbleibt. Zum Vergleich: Bei herkömmlichen Geschirrspülern für den Gebrauch im privaten Haushalt beträgt die Verdünnung rund 1 : 80.000.
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