Genitalwarzen zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Neben Diagnostik und Therapie ist die Beratung der Betroffenen von großer Bedeutung.
Ursache der Genitalwarzen ist das humane Papillomavirus (HPV); in den meisten Fällen sind die Typen 6 und 11 verantwortlich, die ein geringes onkogenes Risiko bedeuten. Die Übertragung erfolgt fast ausschließlich durch sexuellen Kontakt. Bei geeigneter Therapie verschwinden die Warzen innerhalb von drei Monaten. Latente HPV können aber zurückbleiben und zu Rezidiven führen.
Während der Schwangerschaft nehmen die Genitalwarzen bisweilen in Zahl und Größe zu oder treten erneut auf. Eine Übertragung in utero ist extrem selten. Größer ist die Gefahr bei vaginaler Entbindung. Die Kinder können dann an juveniler Larynxpapillomatose erkranken.
Analwarzen finden sich nicht selten auch bei Personen, die keinen Analverkehr praktizieren, weil es sich um eine Infektion handelt, die sich nicht auf die Inokulationsstelle beschränkt.
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