In einer britischen Studie wurden die Eltern noch ungeborener Kinder auf die häufigsten Allergien getestet. Die Kinder wurden im Alter von zwei Jahren auf Ekzeme untersucht; erfasst wurden auch die Stillzeit, Familienanamnese, Wohnverhältnisse sowie die Belastung mit Hausstaubmilben und Tierhaarallergenen. Von den 624 teilnehmenden Kindern wurde bei 14% eine atopische Dermatitis diagnostiziert. Es bestand eine Assoziation zwischen dem Auftreten von Atopien bei den Probanden und deren Müttern bzw. älteren Geschwistern. Bei höherem Bildungsgrad der Mütter und in großzügigeren Wohnverhältnissen wurde Neurodermitis häufiger beobachtet. Stillen schützte nicht davor.
Atopische Dermatitis bei Kleinkindern
Praxis-Depesche 8/2002
Umwelteinflüsse und Familienfaktoren
In einer britischen Studie wurden die Eltern noch ungeborener Kinder auf die häufigsten Allergien getestet. Die Kinder wurden im Alter von zwei Jahren auf Ekzeme untersucht; erfasst wurden auch die Stillzeit, Familienanamnese, Wohnverhältnisse sowie die Belastung mit Hausstaubmilben und Tierhaarallergenen. Von den 624 teilnehmenden Kindern wurde bei 14% eine atopische Dermatitis diagnostiziert. Es bestand eine Assoziation zwischen dem Auftreten von Atopien bei den Probanden und deren Müttern bzw. älteren Geschwistern. Bei höherem Bildungsgrad der Mütter und in großzügigeren Wohnverhältnissen wurde Neurodermitis häufiger beobachtet. Stillen schützte nicht davor.
Quelle: Harris, JM: Environmental associations with eczema in early life, Zeitschrift: BRITISH JOURNAL OF DERMATOLOGY, Ausgabe 144 (2001), Seiten: 795-802