Diese Probanden hatten im vorangegangenen Jahr mindestens vier Episoden mit stärkeren Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule durchgemacht, aber nicht mehr als 30 Tage am Arbeitsplatz gefehlt. Sie wurden entweder der Gruppe mit kognitiver Verhaltenstherapie zugewiesen (sechs Sitzungen) oder einem Vergleichskollektiv mit der üblichen Behandlung. Beim Follow-up nach einem Jahr wiesen die Probanden mit Verhaltenstherapie in 26 von 33 Parametern bessere Ergebnisse auf. Durch die Therapie reduzierten sich die Arbeitsausfälle auf ein Drittel.
Nacken- und Rückenschmerzen
Praxis-Depesche 13/2001
Verhaltenstherapie reduziert Arbeitsausfälle
Viele Menschen leiden hin und wieder an Schmerzen im Muskel-Skelett-Bereich. Wie sich eine kognitive Verhaltenstherapie auf Nacken und Rückenschmerzen auswirkt, untersuchte man an einer Gruppe von 253 Personen aus einer Bevölkerungsstudie.
Quelle: Linton, SJ: A cognitive-behavioral group intervention as prevention for persistent neck and back-pain in a non-patient poulation: a randomized controlled trial, Zeitschrift: PAIN, Ausgabe 2001/90 (2001), Seiten: 83-90