Vorsorge-Mammographie

Praxis-Depesche 3/2000

Vertrauen ungebrochen

Die Mammographie hat in der gynäkologischen Vorsorge ihren festen Platz. Fehldiagnosen sind zwar möglich, scheinen das Vertrauen der Frauen in die Methode aber nicht zu erschüttern.

In einer prospektiven Kohortenstudie mit 5 059 Frauen, die sich einer Mammographie unterzogen, wurde bei 4 246 ein richtig-negativer Befund, bei 813 ein falsch-positiver Befund gestellt. Die Fehldiagnosen beeinträchtigten die Bereitschaft der Frauen zu weiteren Untersuchungen jedoch nicht. Im Gegenteil: Die Frauen mit falsch-positivem Befund waren sogar eher bereit, den nächsten empfohlenen Termin wahrzunehmen. (bf)

Quelle: Burman, ML: Effect of false-positive mammograms on interval breast cancer screening ina health maintenance organization, Zeitschrift: ANNALS OF INTERNAL MEDICINE, Ausgabe 131 (1999), Seiten: 1-6

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