Große Unsicherheit bei Ärzten und Patienten löste eine Metaanalyse zur kardiovaskulären Sicherheit von Rosiglitazon bei Typ-2-Diabetikern aus. Schnell wurde die Zwischenauswertung einer weiteren Studie anberaumt mit der Hoffnung, Klarheit zu schaffen.
Im Dezember 2006 zeigte die ADOPT-Studie, dass Rosiglitazon das Risiko von Therapieversagen, also von zu hohen Nüchternblutzuckerwerten bei Diabetikern, signifikant senkte. Eine Herzinsuffizienz trat dabei zwar häufiger als unter Glibenclamid auf, aber Myokardinfarkte waren in allen Gruppen gleich selten.
Im Mai 2007 ergab eine Metaanalyse von 42 Studien zu Rosiglitazon ein um 43% erhöhtes Risiko für Herzinfarkte im Vergleich zu den Kontrollgruppen, die das Glitazon nicht erhalten hatten. Diese Metaanalyse habe eine Anzahl von Schwächen, kommentierte ein Editorial.
Einen Monat später wurden die Daten einer Zwischenauswertung der RECORD-Studie publiziert, deren primärer Endpunkt kardiovaskuläre Ereignisse unter Rosiglitazon als Add-on-Therapie ist. Wieder zeigte sich eine erhöhte Rate an Herzinsuffizienz, aber keine Häufung von Myokardinfarkten
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