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Praxis-Depesche 10/2019

Weniger Soft-Drinks...

... sollte eine Botschaft öffentlicher Gesundheitskampagnen sein. In der Kohortenstudie European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC) in zehn europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, war der Konsum von mehr als zwei Softdrinks mit einer um 17 % erhöhten Gesamtsterblichkeit gegenüber denjenigen der 451.743 Teilnehmer assoziiert, die weniger als ein Getränk dieser Art pro Tag zu sich nahmen. Die Assoziation von Softdrinks und Gesamtmortalität fand sich sowohl für die mit Zucker gesüßten Getränke (Mortalität um 8 % erhöht) als auch mit künstlichen Süßstoffen versetzten Getränken (Mortalität um 16 % erhöht), wobei zuckerhaltige Getränke mit einem um 59 % erhöhten Tod durch Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, süßstoffhaltige Soft-Drinks mit 26 % mehr kardiovaskulär bedingten Todesfällen assoziiert waren.
Quelle: Mullee A et al.: Association between soft drink consumption and aortality in 10 European countries. JAMA Intern Med 2019 Sep. 3 [EPub Ahead of Print]

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