Zervixkarzinom

Praxis-Depesche 24/2006

Wer profitiert von der HPV-Impfung?

Etwa 2000 Frauen sterben jährlich an einem Zervixkarzinom, der dritthäufigsten Krebserkrankung bei Frauen unter 60 Jahren. In Studien zeigte sich eine Impfung gegen die häufigsten onkogenen humanen Papillomaviren als effektiv.

50 bis 80% aller Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. Die onkogenen Typen 16 und 18 sind hierbei für 70% aller Zervixkarzinome verantwortlich, die sich bei einer persistierenden Infektion über die Stufe der Dysplasie entwickeln.

Der „virus like particle“-Impfstoff enthält das Kapsidprotein K1 der Viren, ist aber nicht onkogen. Zur Verstärkung der Immunantwort wird ein neues Adjuvans hinzugefügt (Aluminiumhydroxid + Monophosphoryl-Lipid A). In einer Studie konnte man bei 1113 Frauen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren mit der dreimaligen Impfstoff-Injektion (0, 1 und 6 Monate) das Persistieren einer HPV-16/18-Infektion in 100% der Fälle verhindern. In der Intention-to-treat-Analyse erwies sich die Impfung bei 95,1% als effektiv gegen eine persistierende Infektion.

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