Diabetische Zystopathie

Praxis-Depesche 9/2010

Zu wenig beachtet, gut zu therapieren

Im Gegensatz zur erektilen Dysfunktion finden diabetesbedingte Funktionsstörungen des unteren Harntraktes bisher kaum Beachtung. Sie stellen jedoch ein relevantes Problem dar. Zur Therapie eignen sich vor allem Anticholinergika.

In einer aktuellen Erhebung an über 4000 Typ-2-Diabetikern mit einer mittleren Diabetesdauer von 8,8 Jahren und einem mittleren Alter von 67,4 Jahren berichteten 67,9% der Befragten Beschwerden, die den unteren Harntrakt betreffen (lower urinary tract symptoms, LUTS). Am häufigsten diag­nostizierten die Ärzte eine überaktive Blase. Die LUTS-Inzidenz lag bei den Patienten mit Diabetes-Folgeschäden deutlich höher als bei denjenigen ohne Komplikationen (79,8% vs. 49,9%).

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