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Praxis-Depesche 10/2016

Peripartale und dilatative Kardiomyopathie

Die peripartale Kardiomyopathie (PK) ist gekennzeichnet durch eine mütterliche sys tolische Herzinsuffizienz in der späten Schwangerschaft oder frühen postpartalen Phase. Sie ist der dilatativen Kardiomyopathie (DK) aber nicht unähnlich.

Bei 172 Frauen mit PK wurden 43 Gene sequenziert, die mit DK assoziieren – und mit einer Kontrollpopulation von 60 706 Personen verglichen. In acht Genen wurden 26 einzelne verkürzende Varianten gefunden. Damit lag die Prävalenz bei 15% und war extrem signifikant höher als in der Kontrollpopulation (4,7%), aber gleich hoch wie in einer Gruppe von 332 Patienten mit DK (17%). VW

Quelle:

Ware JS et al.: Shared genetic predisposition in peripartum and dilated cardiomyopathies. N Engl J Med 2016; 374: 233-41

ICD-Codes: I42.

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