CME eLearning-Modul der Praxis-Depesche 8/2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlich willkommen beim Online-CME-Fortbildungsmodul der Praxis-Depesche. Auf dieser Seite finden Sie den Fragenkatalog zur Lernerfolgskontrolle der aktuellen eLearning-Fortbildungsmaßnahme. Unter dem Link „Zum Artikel“ nach jeder Frage gelangen Sie zum Text dieser Fortbildungseinheit, aus dem sich die jeweilige Fragestellung ergibt.
Falls Sie Fragen zu dieser eLearning-Fortbildung haben, wenden Sie sich bitte mit Ihrer Fragestellung an die Chefredaktion, die Ihnen als Tutor zur Seite steht.

Kontakt zum Tutor

Bitte beachten Sie: Von den 10 Fragen müssen mindestens 7 Fragen korrekt beantwortet sein, damit Ihnen die 2 Fortbildungspunkte zuerkannt werden. Zum Nachweis erhalten Sie ein Zertifikat per E-Mail. Die Meldung bei der Bayerischen Landesärztekammer erfolgt automatisch.

Strategie zur Vermeidung einer Frau-zu-Mann HIV-Transmission?

HIV, BV und das vaginale Mikrobiom

Die bakterielle Vaginose (BV) gilt mit einer Prävalenz zwischen 10 und 50 % als die häufigste genitale Erkrankung von Frauen im reproduktiven Alter. Sie stellt einen proinflammatorischen Zustand des weiblichen Genitals dar, bei dem die bakterielle Diversität hoch und die Zahl an Lactobacillus-Spezies niedrig ist. Oft verläuft eine BV asymptomatisch und rezidiviert auch nach einer antibiotischen Therapie. Das Risiko einer HIV-Übertragung von einem HIV-positiven Sexualpartner auf eine HIV-negative Frau ist bei Vorliegen einer BV erhöht – ebenso das Risiko der HIV-Transmission einer infizierten Frau an einen bis dahin HIV-negativen Mann. Aber was konkret ist der Hintergrund dieser BV-bedingten Risikoerhöhung?
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Wenn der Harnstrahl dünner und dünner wird

Minimalinvasive Therapien der BPH im Check

Symptome des unteren Harntraktes (LUTS, lower urinary tract symptoms) betreffen etwa 70 % aller Männer über 80 Jahre. Die häufigste Ursache von LUTS stellt die BPH (benigne Prostatahyperplasie) dar. Wenn man bei der BPH medikamentös nicht mehr zu Rande kommt, stehen unterschiedliche chirurgische Verfahren zur Verfügung (offene OP oder transurethrale Prostataresektion, TURP). Erektile Dysfunktion und retrograde Ejakulation sind neben anästhesiologischen Risiken zwei relevante Nebenwirkungen der Operationen, weshalb interventionelle, minimalinvasive Verfahren entwickelt wurden.
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Zeichen, Therapien und Ernährungs-Tipps

Diabetische Nephropathie

Die diabetische Nephropathie (DN) stellt die häufigste Komplikation des Diabetes mellitus dar und ist die häufigste Ursache eines terminalen Nierenversagens. Etwa 30 % aller Diabetiker erleiden eine DN. Renale und kardiovaskuläre (CV) Ereignisse sind für DN-Patientinnen und Patienten das größte Risiko. Wenn es darum geht, DN-Betroffene klinisch zu versorgen, ist eine eine penible glykämische Einstellung und gute Blutdruckkontrolle essenziell. Die Mikroalbuminurie gilt als DER Prädiktor für die Entwicklung und den Verlauf der DN. Deshalb stellen die Vermeidung einer Albuminexkretion über den Urin und die Reduktion und Prävention renaler und kardiovaskulärer Ereignisse wichtige therapeutische Ziele bei der Behandlung der DN dar. Aktuell fokussiert man sich bei der medikamentösen Therapie der DN auf ACE-i und ARB, um das RAAS zu hemmen und die Blutglukose in den Griff zu bekommen. Weitere Wirkstoffe wie SGLT2-Inhibitoren, GLP-1-Agonisten, MRA und Endothelin- Antagonisten können zusätzlich zur RAAS-Blockade eingesetzt werden. Zusätzlich zur Pharmakotherapie spielen bestimmte Ernährungsinterventionen eine wichtige Rolle bei der DN, z. B. Protein- oder Kalorienreduktion und Salzvermeidung.
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Der „kleine Unterschied“ ist gar nicht so klein

Hypertonie bei Männern versus Frauen

Schon seit Längerem rückt die Gender-Medizin zunehmend in den Fokus. Dass der „kleine Unterschied“ zwischen Mann und Frau auch in Bezug auf medikamentöse Therapien vielleicht gar nicht so klein ist, wird immer klarer. Aus dem ursprünglichen Anliegen, Frauen wegen möglicher Schwangerschaftsschädigungen zu schützen und deshalb von wissenschaftlichen Medikamenten-Studien auszuschließen (Contergan!), ist Frauen ein gravierender Nachteil erwachsen – denn der Großteil der Studiendaten, auf denen Medikamentenzulassungen und -dosierungen basieren, wurden mithilfe von männlichen Patienten generiert und sind streng genommen auf Frauen gar nicht anwendbar. Daher trat nun die European Society of Cardiology (ESC) mit einem Konsensusdokument auf den Plan, um Ärztinnen und Ärzten Informationen an die Hand zu geben, worin nach aktuellem Wissensstand die Unterschiede zwischen „Männlein und Weiblein“ beim Hypertonus, seiner Pathogenese und seiner Therapie bestehen.
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