Der „kleine Unterschied“ ist gar nicht so klein

Praxis-Depesche 8/2023

Hypertonie bei Männern versus Frauen

Zertifizierte Fortbildung
Schon seit Längerem rückt die Gender-Medizin zunehmend in den Fokus. Dass der „kleine Unterschied“ zwischen Mann und Frau auch in Bezug auf medikamentöse Therapien vielleicht gar nicht so klein ist, wird immer klarer. Aus dem ursprünglichen Anliegen, Frauen wegen möglicher Schwangerschaftsschädigungen zu schützen und deshalb von wissenschaftlichen Medikamenten-Studien auszuschließen (Contergan!), ist Frauen ein gravierender Nachteil erwachsen – denn der Großteil der Studiendaten, auf denen Medikamentenzulassungen und -dosierungen basieren, wurden mithilfe von männlichen Patienten generiert und sind streng genommen auf Frauen gar nicht anwendbar. Daher trat nun die European Society of Cardiology (ESC) mit einem Konsensusdokument auf den Plan, um Ärztinnen und Ärzten Informationen an die Hand zu geben, worin nach aktuellem Wissensstand die Unterschiede zwischen „Männlein und Weiblein“ beim Hypertonus, seiner Pathogenese und seiner Therapie bestehen.

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