Vor allem ärmere Regionen, in welchen es oft an den nötigen Einrichtungen und am Testequipment mangelt, könnten von einer Zervixkarzinom- Detektion mittels Spürhund profitieren. Beispielsweise liegt die Inzidenz für Gebärmutterhalskrebs in Mexiko bei 15,5% pro Jahr, die dazugehörige Mortalität bei 12,8%. Dies veranlasste Forscher an einem mexikanischen onkologischen Zentrum, es einmal mit einem Spürhund zu versuchen.
Zu diesem Zweck schulten zwei Hundetrainer einen drei Jahre alten Beagle von einem Drogen-Spürhund zu einem Spürhund für Zervixkarzinomzellen um. Über vier Monate lernte der Hund an fünf Tagen pro Woche täglich 15 Minuten lang, die hochspezifischen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) von Zervixkarzinom- Proben von den Proben gesunder Patientinnen zuverlässig zu unterscheiden.
Seine Fähigkeiten stellte der Hund anschließend in einer doppelt verblindeten Testreihe unter Beweis, mit einer Spezifität und Sensitivität von mehr als 90%. OH