In einer Beobachtungsstudie ließ man medizinisches Fachpersonal (n = 140) eine Intubations-Trainingspuppe, sowohl mit BVM wie mit ETT für 5 min beatmen. Die Puppe war an einen Lungensimulator angeschlossen, mit dem ein apnoischer Zustand dargestellt wurde; das System registrierte verschiedene ventilatorische Parameter. Die Teilnehmer sollten so beatmen, wie sie es bei einem 75 kg schweren Patienten tun würden. Bei beiden Methoden war die mittlere Beatmungsfrequenz hoch, und die Rate adäquater Beatmungen war niedrig mit nur einem leichten Vorteil zugunsten der ETT. Hyperventilationen waren sowohl mit Maske als auch Tubus sehr häufig (79 vs. 77 %).
Die Intubation gilt als Goldstandard bei der Beatmung, hat aber auch ihre Tücken. Letzten Endes kommt es nicht so sehr darauf an, mit welcher Methode beatmet wird, sondern darauf, sie kunstgerecht einzusetzen. WE