Hämoglobinopathien bald heilbar?
Bislang stellt die allogene Stammzelltransplantation die einzige kurative Therapieoption für Patienten mit einer ß-Thalassämie dar. Findet sich jedoch kein passender Knochenmarkspender, sind lebenslang Erythrozytentransfusionen sowie die Gabe von Eisenchelatoren ...
Immunthrombozytopenie
Bei einigen Patienten mit primärer Immunthrombozytopenie (ITP) lassen sich antinukleäre Antikörper (ANA) nachweisen. ANA-Positivität lässt dabei auf eine ungünstige Prognose rückschließen.
Lungenarterienembolie
Nach Myokardinfarkt und Schlaganfall ist die akute Lungenarterienembolie die dritthäufigste kardiovaskuläre Erkrankung. Aufgrund des variablen klinischen Erscheinungsbildes und der oft unspezifischen Manifestationen stellt die Diagnose oft eine Herausforderung dar.
Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA)
Vitamin-K-Antagonisten (z. B. Warfarin oder Phenprocoumon) können Blutungen verursachen, das liegt in der Natur jeder Antikoagulation. Eine Dosisanpassung anhand des Genotyps des Patienten könnte die Nebenwirkungsrate aber reduzieren.
Schwere psychische Erkrankungen
Schwere psychische Erkrankungen schlagen auf das Herz. Wie eine umfassende Metaanalyse zeigt, tragen die betroffenen Patienten ein signifikant erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) und CVD-bedingte Mortalität.
Vorhofflimmern bei Senioren
Rund ein Drittel der meist älteren Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz hat auch Vorhofflimmern. Ist eine orale Antikoagulation in diesem Fall angebracht?
Hypertonie
Eine optimale Dosierung antihypertensiver Medikamente gelingt nur anhand optimaler Blutdruckmessung. Ob dies die Selbstmessung zuhause ist, wurde immer wieder kontrovers diskutiert.
Mitralinsuffizienz
Schäden von Herzklappen sind weltweit ein häufiges Problem. Sie könnten meist durch chirurgische Korrektur oder Klappenersatz behoben werden, doch wird diese Option selten genutzt. Das gilt insbesondere für die Mitralisklappe.
Koronare Revaskularisation
Bei der Korrektur kritisch verengter Koronarien konkurrieren die Bypass-Methode mit der (häufiger verfügbaren) perkutanen Intervention (PCI). Ob es Unterschiede in der Mortalität der beiden Optionen gibt, war bisher unklar.
Verdacht auf stabile KHK
Nicht nur bei Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom, sondern auch bei Verdacht auf eine stabile KHK ist die Bestimmung des hs-Troponins ein wichtiges Instrument zur Risikostratifizierung.
Herz und Wetter
Lösen implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren (ICD) bei kaltem Wetter häufiger Schockabgaben aus als bei warmen Temperaturen? Dieser Frage sind Kardiologen von der University of Manitoba in Winnipeg nachgegangen.
Akuter Herzinfarkt – Zeit der Entscheidungen
Der akute Herzinfarkt stellt eine Situation mit dem Potenzial zu schwerer Morbidität und Tod dar; bei schnellem und zielgerichtetem Vorgehen kann der Patient aber auch eine gute Prognose haben. Die Behandlungsoptionen haben sich in den letzten drei Jahrzehnten fundamental geä...
Akutes Koronarsyndrom
Die günstige Wirkung von b-Blockern bei Herzinsuffizienz mit linksventrikulärer (LV) Dysfunktion ist klar nachgewiesen. Ganz anders sieht die Sache aber bei Postinfarkt-Patienten aus, die keine solche Komplikation, Ischämie oder Arrhythmie aufweisen. Denn in diesem Fall k&...
Besser Sono als PCI
Ein 32-jähriger Patient kam mit plötzlich einsetzenden Brustschmerzen in eine Notaufnahme. Alles wies in Richtung kardialer Genese der Schmerzen, einschließlich des EKG. Am Ende musste allerdings ein Viszeralchirurg zur Tat schreiten.
Therapie-Optionen
Die Wahl der Thromboembolie- Prophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern (nvVHF) erfordert neben der Beachtung geltender Leitlinien auch eine ausführliche Anamnese und die Berücksichtigung der pharmakologischen Wirkweisen der Präparate sowie ihrer möglichen ...