Wenn das Herz aus dem Takt gerät
Herzschrittmacher und implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren haben die Behandlung von Herzrhythmusstörungen revolutioniert. Die Anzahl kardiologischer Patient:innen, die auf ein entsprechendes Gerät angewiesen sind, nimmt zu: Allein in den USA werden jedes Jahr mehr als 400.000 sogenannte kardiale implantierbare elektronische Devices (CIED) eingesetzt. Alle Ärzt:innen sollten daher über Grundkenntnisse zur Funktionsweise der verschiedenen Geräte verfügen und einschätzen können, wie diese das klinische Erscheinungsbild von Patient:innen beeinflussen können.

Angeborene Vitien

CAVE: Schwangere mit Herzfehler

Schwangerschaft, Entbindung und Wochenbett stellen das Herz-Kreislauf-System vor besondere Herausforderungen. Frauen mit einem angeborenen Herzfehler brauchen deshalb eine kompetente multidisziplinäre Betreuung.

Ältere profitieren besonders

Weniger ist besser als nichts

Es herrscht breiter Konsens darüber, dass regelmäßige Bewegung kardioprotektiv wirkt. Aktuelle Leitlinien für körperliche Aktivität richten sich hauptsächlich an Personen mittleren Alters. Dabei können vor allem älteren Menschen von mehr ...

Praxis-Tipp

Fortschritte im DVT-Management

Tiefe Venenthrombosen (deep vein thrombosis, DVT) sind gefürchtet, vor allem wegen des Risikos von Thromboembolien. Die Empfehlungen zu Diagnostik und Therapie wurden in den letzten fünf Jahren in vielen Details modifiziert.

Praxis-Tipp

Herzpatienten: Prognose per Harnsäurespiegel

Bei Herzinfarkt- und Herzinsuffizienz-Patienten wirkt sich ein hoher Serum-Harn-säurespiegel ungünstig auf die Prognose aus. Gleiches gilt für Patienten nach  einem koronaren Revaskularisierungseingriff und/oder Herzklappenoperation.

Patienten mit Proteinurie

Vegane Ernährung senkt Blutdruck

Vor allem für Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (CKD) stellt eine Hypertonie einen gewichtigen kardiovaskulären Risikofaktor dar. Eine vegane Ernährung kann helfen.

Risiko für Atherosklerose senken

nur für Fachkreise Schützt Methotrexat vor Komplikationen?

Bei der Pathogenese atherosklerotischer Gefäßveränderungen spielen entzündliche Prozesse nachweislich eine entscheidende Rolle. Eine niedrig dosierte antiinflammatorische Behandlung mit Methotrexat eignet sich allerdings nicht zur Sekundärprävention.

Stent nach Herzinfarkt

DAPT: 12 Monate nicht besser als 6

Die zweite Generation medikamentenbeschichteter Stents hat das Risiko für thrombotische Ereignisse gesenkt. Trotzdem werden noch immer zwölf Monate duale antithrombozytäre Therapie (DAPT) empfohlen. Nach einer Studie reichen sechs Monate aus.

Periphere Verschlusskrankheit

Knöchel-Arm-Index – cui bono?

Der Knöchel-Arm-Index (ankle-brachial index, ABI) gilt als geeignetes Tool zur Abschätzung des Risikos für periphere Verschlusskrankheit (pAVK) u. a. kardiovaskulärer Erkrankungen. Manche bezweifeln aber, dass er bei asymptomatischen Patienten von Nutzen ist.

Screening auf Herzinsuffizienz

Klinische Befunde plus NT-proBNP

Wenn sich bei einem älteren Menschen langsam Atemnot und verminderte Leistungsfähigkeit einstellen, wird dies oft einfach als Folge des Alterns eingestuft oder einem Lungenleiden zugeschrieben. Tatsächlich steckt oft eine sich entwickelnde Herzinsuffizienz dahinter.

Hypertonie

Blutdruckwert als Prädiktor für Mortalität

Der Blutdruck wird u. a. circadian oder ganz einfach nur durch die Tatsache des Blutdruckmessens an sich (Weißkittel-Hypertonie) beeinflusst. Immer mehr Evidenz spricht für den 24-h-Blutdruck als aussagekräftigste Messmethode.

 

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