Neurologische Folgen von Virusinfektionen
Wachsende Evidenz deutet darauf hin, dass eine Infektion mit Herpes-simplex-Viren (HSV) eine Rolle bei der Pathogenese von Demenzerkrankungen spielt. Eine prospektive Studie zum Einfluss von HSV und dem Cytomegalievirus (CMV) liefert dazu nun genauere Zahlen.

Wunschdenken oder Wirklichkeit?

HIV-Elimination bei Kindern

Dank antiretroviraler Therapie in der Schwangerschaft und Stillvermeidung wurde die Mutter-Kind-Über tragungsrate des HIV-1 in vielen Ländern auf unter 1% gesenkt. In Regionen mit hohem Infektions risiko ist das Stillen für das Kind jedoch überlebenswichtig und die ...

KHK-Risiko bei Psoriasis-Arthritis

Auch bei Plaque-Nachweis unzureichende Prävention

Bei Patienten mit einer Psoriasis-Arthritis ist das kardiovaskuläre Risiko deutlich erhöht, so dass alle präventiven Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollten. Doch sogar bei Nachweis von Plaques ist die Versorgung mit Statinen und Plättchenhemmern ...

Idiopathische rezidivierende Perikarditis

nur für Fachkreise Immuntherapie als sinnvolle Alternative

Bis zu 30% der Patienten mit akuter Perikarditis erfahren Rezidive. Dieser Anteil steigt auf 50%, falls in der Initialtherapie versäumt wurde, Colchicin einzusetzen. Die idiopathische rezidivierende Perikarditis ist eine leidvolle und entkräftende Erkrankung, die mit wiederholten...

Studien

Neue „breakthrough therapy"

Der humane monoklonale Antikörper Canakinumab (Ilaris®) ist zugelassen zur Therapie von häufigen (Gichtarthritis) und ganz seltenen (Cryopyrin-assoziierte periodische Syndrome, CAPS) Erkrankungen (zudem besteht die Zulassung für die systemische juvenile idiopathische ...

HIV-Präexpositionsprophylaxe

nur für Fachkreise Auch unter realen Bedingungen effektiv

Trotz Präventionsprogrammen kommt es im UK zu zahlreichen Neuinfektionen mit dem HI-Virus. Das größte Risiko tragen dabei Männer, die Geschlechtsverkehr mit anderen Männern haben (MSM). Neue Daten einer Open-label-Studie sprechen für die Implementierung einer...

Vorsicht in der Schwangerschaft

Mehr Resistenz bei perinataler Infektion

Frauen, die seit ihrer Geburt HIV-positiv sind, haben mit einer höheren Wahrscheinlichkeit bereits mehrere verschiedene und teilweise inadäquate antiretrovirale Therapien (ART) erhalten. Das hat auch Konsequenzen für spätere Schwangerschaften.

Gicht-Therapie

nur für Fachkreise Tipps zum Umgang mit Allopurinol

Gicht ist mehr als ein schmerzhaftes Großzehengrundgelenk. Gicht wird heutzutage mehr und mehr als systemische Erkrankung verstanden, bei der es auch zahlreiche Komorbiditäten zu beachten gilt. Eine Übersichtsarbeit aus Australien gibt aktuelle Tipps zur Therapie der Gicht ...

Mehr Therapieerfolg bei juveniler Dermatomyositis

nur für Fachkreise Steroid plus Immunsuppressivum

Trotz verbesserter Behandlungsstrategien ist die juvenile Dermatomyositis immer noch assoziiert mit erheblicher Morbidität und Mortalität. Einigkeit herrscht über Kortikosteroide als Therapie der Wahl. Zur Einsparung von Steroiden werden auch Immunsuppressiva eingesetzt, am ...

Gicht und Thrombose

nur für Fachkreise Erste Anzeichen eines Zusammenhangs

Hyperurikämie und kardiovaskuläre Erkrankungen hängen zusammen, das ist bekannt. Aber obwohl KHK & Co. als eine andere Entität als Thrombosen angesehen werden, teilen beide gewisse Risikofaktoren. Teilen sie auch das Risiko „Gicht?“

Verwandte von rA-Patienten

Mein Rheuma-Risiko?

Verwandte von Patienten mit rheumatoider Arthritis (rA) weisen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko auf. Aber was halten die Betroffenen eigentlich von dieser Information und wie gehen sie damit um? Wünschen sie ggf. weitere medizinische Untersuchungen?

Entzündliche Myopathien

nur für Fachkreise Muskelprobleme mit therapeutischen Chancen

Muskelerkrankungen mit entzündlicher Ätiologie stellen die größte Gruppe behandelbarer Myopathien bei Kindern und Erwachsenen dar. Es handelt sich um eine heterogene Gruppe, zu der man vier Subtypen zählen kann: Dermatomyositis, Polymyositis, nekrotisierende ...

Roh, gebraten oder gekocht?

Fisch bei Gicht richtig zubereiten

Fisch gilt als gesund, wenn es um kardiovaskuläre Risiken geht. Aber Fisch enthält auch Purin, welches zu Hyperurikämie und Gicht führen kann. Man kann Fisch aber so zubereiten, dass die „Purin-Last“ möglichst gering ist.

Anti-TNFa-Therapie

nur für Fachkreise Ausschleichen statt absetzen

Anti-TNFa-Therapien erlangen unter anderem auch bei der axialen Spondyloarthritis zunehmend einen relevanten Stellenwert. Aber beim Auftreten von Nebenwirkungen kann ein Therapiestopp in der Praxis notwendig werden. Eine aktuelle Studie zeigt, wie man dabei am besten vorgeht.

AIDS-Forschung der 1960er bis 1980er Jahre

Affe-Mensch-Zusammenhang zu spät erkannt

1986 erschien die erste Praxis-Depesche. Es war eine Zeit, in der sich erst langsam die verheerende Wirkung eines neu entdeckten Virus, HIV, zeigte und die Zusammenhänge zwischen viraler Infektion, Immunschwäche, opportunistischen Infektionen und Krebs langsam klarer wurden. ...

Therapie Optionen

Gicht als Systemerkrankung sehen

Gicht bedeutet mehr als nur eine schmerzende Großzehe und sollte deshalb als „symptomatische Hyperurikämie“ bezeichnet werden. Bei 90% der Gicht-Patienten ist die renale Harnsäureausscheidung gestört: Die Harnsäure lagert sich nicht nur im Groß...

 

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