ANIM, 1. bis 3. Februar 2024 in Kassel
Schlaganfalltherapie, Bewusstseinsstörungen und ‚Machine Learning‘ waren drei Schwerpunkte der Arbeitstagung Neuro-Intensivmedizin (ANIM) 2024, der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuro-Intensiv- und Notfallmedizin (DGNI) und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) in Kassel.

Hypoxämie der anderen Art

Schlechte Schlafqualität bei COPD

Schlafstörungen sind bei COPD-Patienten wohlbekannt. Hypoventilation ist die Hauptursache einer Hypoxämie während der REM-Phase und diese Untersättigung übertrifft sogar die, die bei Anstrengung auftritt. Erwartungsgemäß beeinflusst die Schlafqualitä...

Benzodiazepine absetzen

Unsichere Patienten, unsichere Ärzte

Insomnie kann kurzfristig mit Benzodiazepinen behandelt werden. Eine länger als zwei bis vier Wochen andauernde Therapie bringt jedoch kaum Nutzen und erhöht bei älteren Patienten das Risiko für Stürze und Frakturen sowie für geistige Degeneration. Obwohl ein ...

Gefühle am Gesicht ablesen

Schlafapnoe stört Gefühlswahrnehmung

Die REM-Schlafphase spielt eine wichtige Rolle für die Regulation von Emotionen. So erhöht akuter Schlafmangel das Risiko für Depressionen und führt zu einer verstärkt negativen Gefühlsreaktion. Aber auch chronische Schlafstörungen wie Insomnie und ...

Leitlinien-Update bei Depressionen

nur für Fachkreise An nicht-medikamentöse Optionen denken

Depressionen werden oft im Rahmen der hausärztlichen Versorgung behandelt. Die Ärzte greifen dabei in erster Linie zu Antidepressiva der zweiten Generation. Gemäß der aktuellen Empfehlung des American College of Physicians (ACP) sind nicht-medikamentöse First-line...

Autismus-Spektrum-Störung

Hilfe für die Eltern

Eltern von Kindern mit Autismus-Spektrum- Störung (ASD) sind mit den Folgen der Erkrankung häufig überfordert. Vorbereitungskurse können helfen, die psychischen Herausforderungen zu bewältigen und Stress sowie Depression vorzubeugen.

Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS)

nur für Fachkreise Die Versorgung Jugendlicher nicht vergessen

Obwohl ADHS in etwa einem Drittel der Fälle bis zum Erwachsenenalter fortbesteht, sind die meisten Studien auf die Behandlung von Kindern ausgerichtet. Für die ADHS-Therapie im Jugendalter gibt es dagegen nur begrenzt Evidenz. Das Management der ADHS-Symptome ist allerdings ...

Krankhafter Kaufzwang

Jeder Zwanzigste im Kaufrausch

Für einige ist das Einkaufen eine lästige Notwendigkeit, für andere ist es ein angenehmes Hobby. Im Extremfall kann Einkaufen zur Sucht werden, oft mit dramatischen Folgen. Die Prävalenz von krankhaftem Kaufzwang ist gar nicht mal so gering.

Bewegung hält geistig gesund

Der Depression davonlaufen

Körperliche Aktivität ist mit höherer Lebensqualität assoziiert. Einer aktuellen Langzeitstudie zufolge können davon auch depressive Frauen profitieren.

Depressionen

Wie man geht, beeinflusst wie man denkt

Ein Spaziergang kann als einfachste Form körperlicher Bewegung positive Emotionen stärken und depressive Symptome lindern. Dabei kommt es nicht nur darauf an, wie viel man geht, sondern auch darauf, wie.

Topische Kortikosteroid-Sucht

Entzugserscheinungen erkennen

Topische Kortikosteroide können die Haut mancher Patienten regelrecht abhängig machen – vor allem bei dauerhafter Anwendung höherer Dosierungen im Gesicht oder Genitalbereich. Hier lesen Sie, was Sie in der Praxis beachten sollten.

Stummer Schlaganfall

Doppelt so hohes Risiko für weiteren Insult

Stellt ein stummer Schlaganfall (SBI), nachgewiesen mithilfe einer Magnetresonanztomographie, einen Risikofaktor für das Auftreten eines weiteren, dann klinisch relevanten Insults dar? Im Rahmen einer aktuellen Metaanalyse versuchten Forscher, diese Frage zu beantworten.

Weißkittel-Hypertonie

Mehr als ein Schein-Hochdruck

Wird in der Arztpraxis ein zu hoher Blutdruck gemessen, andernorts aber nicht, spricht man von Weißkittel-Hypertonie (WKH). Die Indizien nehmen zu, dass ein solches Phänomen konkrete Auswirkungen auf Herz und Gefäße hat.

Neu entdeckte Entität

Smartphone-Erblindung

Zu jeder Tages- und Nachtzeit starren die Menschen mittlerweile auf ihre Smartphones. Nun führten zwei Kasuistiken einen Arzt aus England auf die Fährte einer bislang nicht beschriebenen ophthalmologischen Entität: die transiente Smartphone- Erblindung.

 

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