Lungenentzündung bei Älteren
Ein japanisches Forschungsteam untersuchte im Rahmen einer Übersichtsarbeit, welche Diagnosekriterien einer Aspirationspneumonie (AP) in der klinischen Praxis zugrunde gelegt werden. Die Literaturrecherche ergab, dass ein breiter Konsens über die diagnostischen Merkmale einer AP bestehen: Es handelt sich um eine Pneumonie, die in Zusammenhang mit einem Aspirations- oder Dysphagieereignis auftritt, von der meistens gebrechliche Patient:innen in fortgeschrittenem Alter betroffen sind. Es scheinen aber eher Frailty-Faktoren als die Schluckfunktion selbst eine Rolle für eine AP-Diagnose zu spielen.

Vorsicht, Verwechslungsgefahr

COPD-Patienten auf AATM testen

In einer aktuellen Kohortenstudie wiesen fast 10% von über 18 500 getesteten Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen einen schweren Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (AATM) auf. AATM ist eine Erberkrankung, die sich ähnlich wie COPD in Atemnot, chonischem Husten und Auswurf ...

Kinder mit leichtem Asthma

nur für Fachkreise Paracetamol – kein Problem?

Beobachtungsstudien zufolge soll der Gebrauch von Paracetamol mit dem Auftreten von Asthmasymptomen und einer Reduktion der Lungenfunktion im Zusammenhang stehen. Einige Ärzte raten daher vom Einsatz von Paracetamol zur Fiebersenkung bei asthmatischen Kindern ab. Einer aktuellen ...

AUSTRI-Studie zu Asthma

nur für Fachkreise Patienten geschickt ausgeschlossen?

Die AUSTRI-Studie sollte klären, ob die Kombinations-Inhalationstherapie aus Salmeterol und Fluticason (SF) bei Asthmatikern zu mehr Asthma-bezogenen schweren Komplikationen führt als eine Fluticason-Monotherapie. Prof. Fernando Martinez vom Arizona Respiratory Center, USA, ...

Asthma von Kindern

nur für Fachkreise Was spricht für eine schlechte Prognose?

Die Lungenfunktion entwickelt sich in der Kindheit normalerweise zu einem Maximum, bleibt nach der Adoleszenz für etliche Jahre stabil und nimmt dann langsam wieder ab. Abweichungen von diesem Verlauf können Hinweise auf spätere Verschlechterungen geben.

Diagnostik

Spirometer für Praxis und Patient

Das SpiroSense®-System zur Lungenfunktionsdiagnostik kombiniert ein professionelles PC-Spirometer für den Praxiseinsatz (Spiro- SensePro®) mit einem mobilen Patientenspirometer (mySpiroSense®). Dieses kann der Arzt zusätzlich zu den spirometrischen Untersuchungen in ...

Notfall-Leitsymptom „Dyspnoe"

Schlimmer als Angina pectoris!

Die präklinische Notfallmedizin ist von zahlreichen Algorithmen geprägt, die das diagnostische und therapeutische Vorgehen bestimmen. Wie man mit Patienten mit primärer Dyspnoe umgeht, findet man in den Leitlinien allerdings selten. Das ist bedauerlich, denn nun stellte sich...

Hypoxämie der anderen Art

Schlechte Schlafqualität bei COPD

Schlafstörungen sind bei COPD-Patienten wohlbekannt. Hypoventilation ist die Hauptursache einer Hypoxämie während der REM-Phase und diese Untersättigung übertrifft sogar die, die bei Anstrengung auftritt. Erwartungsgemäß beeinflusst die Schlafqualitä...

Risikofaktor Schadstoffbelastung

Abgase verkalken Arterien

Eine dauerhafte Exposition mit Feinstaubpartikeln (Durchmesser <2,5 μm) und Autoabgasen ist mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko verbunden. Wie dieser Zusammenhang zustande kommt, zeigt eine zehnjährige Kohortenstudie aus den USA.

Swyer-James-Macleod-Syndrom

Selten, aber oft als Asthma getarnt

Ein Fünfjähriger mit bekanntem Asthma wurde in der Notaufnahme vorstellig, da er seit einem Tag an Atemgeräuschen mit posttussivem Erbrechen und Brustenge litt und die übliche Salbutamol-Medikation nichts half. Was auf den ersten Blick aussah wie eine Asthma-...

Otitis media mit Ausfluss

nur für Fachkreise Topische oder systemische Antibiose?

Eine akute Otitis media bei Kindern ist ein häufiger Grund für Eltern, in die Sprechstunde zu kommen. Besteht dabei zusätzlich zu den Schmerzen eine Otorrhoe, stellt sich ggf. die Frage nach dem Applikationsweg der Antibiose: oral oder topisch?

Magnetstimulation bei Tinnitus

nur für Fachkreise „Andeutungsweise vielleicht effektiv ..."

Neben vielen bekannten Therapiemethoden bei chronischem Tinnitus wurde nun die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) getestet. Ein Autor unternahm im JAMA den Versuch einer Einordnung der Ergebnisse.

 

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