Wenn SARS-CoV-2 ein Nachspiel hat
Etwa einer von vier Erwachsenen leidet nach einer Hospitalisierung wegen COVID-19 unter persistierenden Atemproblemen bzw. Dyspnoe (persistierend meint in diesem Zusammenhang länger als vier Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion). Ohne Hospitalisierung ist es immerhin jeder sechste Betroffene. Oft stellt die persistierende Atemnot das führende Symptom dar. Der Verlauf kann sehr variabel sein und ist schwer vorhersehbar; es kann noch innerhalb von vier bis zu zwölf Wochen zu einer spontanen Besserung bzw. zum Verschwinden der Beschwerden kommen. Zunächst gilt es jedoch, die Post-COVID-19-Dyspnoe zu erkennen bzw. andere Ursachen auszuschließen.

Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

Ist ein Screening überhaupt sinnvoll?

Etwa 16% aller Erwachsenen in den USA leiden an schwerer obstruktiver Schlafapnoe (OSA). Ob und wie ein Screening asymptomatischer Patienten sinnvoll ist, versuchte nun die US Preventive Task Force (USPSTF) zu klären.

Inhaler-Therapie

Typische Fehler vermeiden!

Für COPD- und Asthma-Patienten ist die Inhalationstherapie wichtig. Einer der neueren und verbreiteten Inhalatoren ist ELLIPTA® (GSK). In einer aktuellen Studie wurden nun typische Anwendungsfehler des Devices erfasst, die man kennen sollte, um Patienten bestmöglich zu ...

Chronischer Husten

Umwelt- oder berufsbedingt?

Schadstoffe aus der Umwelt und am Arbeitsplatz können entweder direkt oder indirekt, etwa über allergische Reaktionen, Atemwegserkrankungen verursachen. Die Diagnostik des chronischen Hustens erfordert manchmal geradezu kriminalistischen Spürsinn.

50-Jahres-Kohortenstudie

Bronchiale Obstruktion und COPD-Risiko

Asthma im Kindesalter erhöht das Risiko, im Erwachsenenalter eine COPD zu entwickeln. Gilt dasselbe auch für Kinder mit obstruktiver Bronchitis? Die Antwort gab eine prospektive Kohortenstudie, die auf einen mittlerweile 50-jährigen Beobachtungszeitraum zurückblickt.

Probleme mit der Nomenklatur

Nicht „RAD", sondern „Asthma"

Nicht selten wird bei Kleinkindern mit Atemgeräuschen die Diagnose einer reaktiven Atemwegserkrankung gestellt. Dabei beschreibt dieser Begriff lediglich ein Asthma- Symptom und nicht eine eigenständige Erkrankung. Experten rufen daher dazu auf, die unnötige Bezeichnung aus ...

Unabhängig von Symptomfrequenz

nur für Fachkreise ICS auch bei intermittierendem Asthma?

Inhalative Kortikosteroide (ICS) sind ein Kernelement der Asthmatherapie. Leitlinien empfehlen ihren Einsatz bei Patienten mit Symptomen an mehr als zwei Tagen pro Woche (persistierendes Asthma). Eine neue Analyse der START-Studie zeigte aber nun, dass Patienten mit geringerer ...

Trockener Husten

nur für Fachkreise Es kann auch mal ein Abszess sein

Hinter einem akuten trockenen Husten steckt meistens eine Bronchitis oder eine Pneumonie. Wenn der Patient aber auf die entsprechende Therapie nicht anspricht, muss man sich differenzialdiagnostische Gedanken machen. Ein pulmonaler Abszess ist dann zwar nach wie vor selten, muss aber in ...

Diagnosekriterien für COPD

Gelten vielleicht nicht für Raucher

Als GOLD-Kriterium für die Diagnose einer COPD gilt, dass das Verhältnis von FEV1 und forcierter Vitalkapazität (FVC) einen Wert >0,7 haben muss (nach Anwendung eines Bronchodilatators). Dies gilt aber anscheinend nicht für ehemalige und aktive Raucher.

Lungenkarzinom-Vorsorge

Wie kanzerogen ist CT-Screening?

Für bestimmte Risikogruppen wird ein jährliches Screening auf Lungenkarzinom mittels Low-dose-Computertomographie empfohlen. Aber Strahlung kann per se Malignität auslösen, weshalb man in einem Rechenmodell untersuchte, zu wie viel zusätzlichen Krebserkrankungen ...

Therapie-Optionen

COPD 2017: duale Bronchodilatation

Die globale Initiative für COPD (GOLD), schon lange bekannt als respektiertes Leitlinien-gebendes Organ, hat Anfang 2017 seine überarbeiteten Leitlinien veröffentlicht. Diese enthalten zwei für die Praxis relevante Änderungen. Erstens wurde die Einteilung der COPD-...

Typ-1-Diabetes

Subklinische auditorische Spätfolgen

Lange bestehender Diabetes beeinträchtigt das Hörvermögen. Man hielt diesen Defekt bisher für ein neuropathisches Phänomen. Neue Untersuchungsmethoden lassen aber auch mikrovaskuläre Veränderungen als mögliche Ursache erscheinen.

COPD-Therapie

Mut zur Umstellung

Nach den Ergebnissen der FLAME-Studie ist die Kombination aus β-2-Mimetikum (LABA) und Anticholinergikum (LABA/LAMA) bezüglich der Verhinderung von Exazerbationen effektiver als die Kombination aus LABA und inhalativen Kortikosteroiden (LABA/ICS). LABA/LAMA werden deshalb auch im...

Therapie-Optionen

Easyhaler® mit Budesonid/ Formoterol

Orion Pharma hat die Zulassung für eine Budesonid/Formoterol- Fixkombination in dem patentierten, einfach anzuwendenden Pulverinhalator Easyhaler® erhalten. Der Neuzugang trägt den Namen Bufori Easyhaler® und kann gemäß Zulassung zur regelmäßigen ...

 

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