Wenn SARS-CoV-2 ein Nachspiel hat
Etwa einer von vier Erwachsenen leidet nach einer Hospitalisierung wegen COVID-19 unter persistierenden Atemproblemen bzw. Dyspnoe (persistierend meint in diesem Zusammenhang länger als vier Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion). Ohne Hospitalisierung ist es immerhin jeder sechste Betroffene. Oft stellt die persistierende Atemnot das führende Symptom dar. Der Verlauf kann sehr variabel sein und ist schwer vorhersehbar; es kann noch innerhalb von vier bis zu zwölf Wochen zu einer spontanen Besserung bzw. zum Verschwinden der Beschwerden kommen. Zunächst gilt es jedoch, die Post-COVID-19-Dyspnoe zu erkennen bzw. andere Ursachen auszuschließen.

Die Komorbidität der Bronchiektasien

Schlaf- und neurologische Störungen

Die Prävalenz der Bronchiektasie steigt weltweit. Allerdings ist das Wissen über möglicherweise assoziierte neurologische Probleme und Auswirkungen auf den Schlaf begrenzt. Australische Autoren haben es jetzt in einem Review zusammengefasst.

Pneumonie bei Kindern

Welche Befunde stützen die Diagnose?

Die wichtigste Ursache von Morbidität und Mortalität bei Kindern nach der Neugeborenen- Periode ist die Pneumonie. Es gibt aber keine etablierten Standards für die Diagnose. Mit dem Thoraxröntgen ist es meist nicht getan.

Asthma bronchiale

Die Diagnose öfter hinterfragen!

Wenn es gelungen ist, das Asthma eines Patienten medikamentös unter Kontrolle zu bringen, halten manche Ärzte ihre Aufgabe für erledigt. Dass es spontane Remissionen und Fehldiagnosen gibt, wird oft ignoriert, so kanadische Pneumologen.

Asthma durch Mäuseplage

Kammerjäger zur Allergiebekämpfung?

In vielen ärmeren Stadtteilen in den USA sind Mäuseplagen ein echtes Problem. Vor allem in Haushalten, in denen Kinder mit entsprechender allergischer Sensibilisierung wohnen. Können Kammerjäger an der Allergie etwas ausrichten? Eher nicht.

Mortalität bei COPD

(K)eine Herzensangelegenheit

Kardiovaskuläre Erkrankungen machen einen Großteil der Morbidität und Mortalität aus, die mit einer COPD einhergehen. Das macht eine COPD aber nicht unbedingt zu einem unabhängigen Risikofaktor für kardiovaskulären Tod, wie Daten aus Korea belegen.

Neuer „GOLD"-Standard

COPD-Screening nur bei Symptomen

Die „Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease“ (GOLD) gilt als eine der wichtigsten Instanzen, wenn es um Empfehlungen zum klinischen Manage ment der COPD geht. In 2017 wurden nun die GOLD-Leitlinien aktualisiert und äußern sich dabei auch zu neuen ...

Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung

nur für Fachkreise Das ABC der COPD

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD ist für mehr als drei Mio. Todesfälle jährlich weltweit verantwortlich. Rauchen gilt als COPD-Ursache Nummer 1. Aber in der Praxis kommen durchaus auch COPD-Patienten vor, die nie geraucht haben. Diese Klientel ist ...

Vanille, Zimt und Menthol

Giftige Geschmacksstoffe in E-Zigaretten

E-Zigaretten liegen im Trend, vor allem bei Jugedlichen. Die meisten Nutzer erliegen der Fehlannahme, dass das Dampfen eine vergleichsweise harmlose Alternative zur Zigarette darstellt. Geworben wird dabei mit attraktiven Geschmacksvarianten, wie „Cotton Candy“ oder „...

Asthma-Mortalität

Rückgang stagniert weltweit

Aufgrund der Weiterentwicklung medikamentöser Therapieoptionen ist die Lebenserwartung von Asthma-Patienten deutlich gestiegen. Allerdings hat dieser Trend zu einer weltweiten Reduktion der Mortalität, der noch gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts zu beobachten war, nun ...

Eigentlich ein „No-brainer"

nur für Fachkreise Orale Medikamente nicht injizieren!

Bei der Injektion von Medikamenten, die eigentlich für den oralen Gebrauch gedacht sind, kann der Hilfsstoff Crospovidon (Polyvinylpolypyrrolidon; PVPP) erhebliche Probleme verursachen. Das zeigte eine kürzlich im New England Journal of Medicine publizierte Kasuistik.

Refraktäre Asthma-Exazerbationen

nur für Fachkreise Letzte Rettung Glucagon

Bereits in den 80er und 90er Jahren wurde Glucagon aufgrund seiner bronchorelaxierenden Wirkung als mögliche Asthmamedikation untersucht. Mangels klarer Evidenz wurde diese Option aber wieder fallen gelassen. Wenn verfügbare Therapien aber nicht fruchten, könnte Glucagon ...

Telemedizin für COPD-Patienten

Hype, Hybris, oder noch unausgegoren?

Bei der Telemedizin kommen verschiedene Geräte und Systeme zum Einsatz. Eine Task Force der europäischen Atemwegsgesellschaft hat sich nun mit Indikationen, Followup, Ausrüstung, Einrichtungen sowie rechtlichen und wirtschaftlichen Problemen der Telemedizin bei COPD-...

LAMA/LABA-Kombis im Vergleich

Unterschiede klinisch nicht relevant

„Studien, die die Welt nicht braucht“ wäre auch eine passende Überschrift für diesen Artikel gewesen. Auch wenn die Autoren mit Mühe versuchten, aus den Ergebnissen ihres Vergleichs zweier LAMA/LABA- Kombinationspräparate bei COPD einen Unterschied ...

Schnelle Abhilfe bei Stimmstörungen

Als funktionelle Dysphonien bezeichnet man Stimmstörungen, welchen keine erkennbaren organischen Ursachen zugrunde liegen. Oft entstehen sie durch eine Überspannung infolge eines ungünstigen Sprechmusters bei hoher stimmlicher Belastung. Aber auch psychische Anspannung kann ...

Instabile COPD

Einfache Anwendung: Ein Device – drei Wirkstoffe

Studien zeigen, dass Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) mithilfe der Dreifach-Fixkombination Glycopyrronium/Formoterol/Beclometason (GB/FF/BDP) in extrafeiner Formulierung in einem Device effektiver behandelt werden können.

 

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