LDL-C-Senkung auf die süße Art
Neuen Studien zufolge gibt es sogenannte „lean mass hyper-responders“ (LMHR) – gemeint sind Menschen, die in Reaktion auf eine kohlehydratbeschränkte Diät einen Anstieg im LDL-C auf ≥ 200 mg/dl in Kombination mit HDL-C ≥ 80 mg/dl und Triglyzeriden ≤ 70 mg/dl zeigen. Bei diesen meist schlanken, metabolisch gesunden Menschen können Süßigkeiten den LDL-C stärker senken als eine hochintensive Statintherapie. Das lässt ein Ein-Mann-Experiment vermuten, der mit Oreo-Keksen therapiert wurde.

Praxistipp

nur für Fachkreise Vorteile für komorbide Patienten

SGLT2-Inhibitoren wurden primär zur Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt, doch hat diese Wirkstoffklasse darüber hinausgehende positive Wirkungen und bietet gerade für komorbide Patienten erhebliche Vorteile.

Typ-2-Diabetes-Entwicklung und Kaffeekonsum

nur für Fachkreise Kaffeegenuss kann sich günstig auswirken

Auch wenn Typ-2-Diabetiker in der Regel vor Kaffee gewarnt werden – die wissenschaftliche Datenlage sieht anders aus. Die Kaffee-Metaboliten scheinen unter anderem den wichtigen Inkretin-Stoffwechsel positiv zu beeinflussen.

Therapie-Optionen

„Schilddrüsenwoche“ verlängert das Angebot

Auch dieses Jahr organisierte die Schilddrüsen-Initiative „Papillon“ wieder eine bundesweite „Schilddrüsenwoche“. Etwa 4.000 Arztpraxen in Deutschland nahmen an der Schilddrüsenwoche zwischen dem 4. und 8. Mai teil. Ziel der Initiative ist es, ...

Blutgerinnung

Plättchenaggregation bei Diabetes

In einer dänischen Studie ging man nun der Frage nach, ob bei Männern mit Diabetes eine verstärkte Thrombozytenaggregation vorliegt, was das erhöhte Risiko an atherothrombotischen Ereignissen in dieser Patientengruppe teilweise erklären würde.

Autoimmunthyreoiditis

AIT und Dyslipidämie im Kindesalter

Die Hashimoto-Autoimmunthyreoiditis (AIT) ist die häufigste Ursache für eine erworbene Hypothyreose im Kindesund Jugendalter. Ist die Wirksamkeit der Behandlung mit L-Thyroxin bei der Normalisierung des Lipidstatus direkt proportional zum Grad der Schilddrüsenfunktionsst&...

Therapie-Optionen

Levothyroxin für eine individuelle Therapie

Funktionsstörungen der Schilddrüse sind aufgrund der unspezifischen Symptome eine häufige Verdachtsdiagnose in der Hausarztpraxis. Bei einer Hypothyreose liegt der Wert des Regelhormons TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) zu hoch, die Schilddrüsenhormone freies T3 (...

Offene oder subklinische Hypothyreose

Bei älteren Menschen richtig behandeln

Zirkulierendes TSH nimmt im Alter zu, und das unabhängig vom Vorliegen einer tatsächlichen Schilddrüsenerkrankung. Daher ist bei einem Anstieg der zirkulierenden TSH-Spiegel bei älteren Menschen ein geeigneter Behandlungspfad wichtig.

Schilddrüsenkrebs

Genaue Diagnose bei malignen Knoten

Schilddrüsenknoten kommen häufig vor und sind in 95% der Fälle gutartig. Dennoch ist Schilddrüsenkrebs der häufigste endokrine Krebs. Eine frühzeitige und genaue Diagnose ist notwendig.

Praxistipp

Testosteronmangel substituieren?

Wenn junge Männer eine Krebserkrankung überstanden haben, haben sie danach zum Teil therapiebedingt zu niedrige Testosteronspiegel. Ob in diesen Fällen eine Testosterontherapie den Mangel beheben kann, wurde nun randomisiert untersucht.

Makrovaskuläre Komplikationen

nur für Fachkreise Atherosklerose reduzieren?

Die genauen Pathomechanismen, über die Diabetes Atherosklerose fördert, sind noch unbekannt. Sicher scheint aber, dass Monozyten und Makrophagen dabei eine Schlüsselrolle spielen. Das kardiovaskuläre Risiko ist im Auge zu behalten.

Kontinuierliche Glucosemessung

TIR als Indikator für Neuropathie

In China untersuchte man, inwieweit die Time in Range (TIR), also die prozentuale Zeit der Blutzuckereinstellung im normoglykämischen Bereich, mit einer kardiovaskulären autonomen Neuropathie (KADN) zusammenhängt.

Selbstmanagement bei Diabetikern

Information wichtiger als Empathie

Soziale Unterstützung kann das Selbstmanagement von Typ-2-Diabetikern und damit die Stoffwechselkontrolle verbessern. Welche Aspekte dabei besonders wichtig sind, ergründeten jetzt chinesische Wissenschaftler.

Cave

RVO-Risiko bei Diabetes wohl erhöht

Ein thrombotischer Verschluss der Retinavene (RVO) stellt die zweithäufigste Ursache für einen Visusverlust dar. Eine RVO kann die zentrale Retinavene oder Seitenäste betreffen. Da beim Diabetes mellitus auch das Gefäßendothel geschädigt wird, könnte ...

Therapie-Optionen

Add-On-Therapeutika

Wie Daiichi Sankyo Europe GmbH am 6. April 2020 mitteilte, wurden Nilemdo® (Bempedoinsäure) und Nustendi® (Kombination von Bempedoinsäure und Ezetimib) von der Europäischen Kommission zur Behandlung erwachsener Patienten mit primärer Hypercholesterinämie (...

 

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