Wenn SARS-CoV-2 ein Nachspiel hat
Etwa einer von vier Erwachsenen leidet nach einer Hospitalisierung wegen COVID-19 unter persistierenden Atemproblemen bzw. Dyspnoe (persistierend meint in diesem Zusammenhang länger als vier Wochen nach einer SARS-CoV-2-Infektion). Ohne Hospitalisierung ist es immerhin jeder sechste Betroffene. Oft stellt die persistierende Atemnot das führende Symptom dar. Der Verlauf kann sehr variabel sein und ist schwer vorhersehbar; es kann noch innerhalb von vier bis zu zwölf Wochen zu einer spontanen Besserung bzw. zum Verschwinden der Beschwerden kommen. Zunächst gilt es jedoch, die Post-COVID-19-Dyspnoe zu erkennen bzw. andere Ursachen auszuschließen.

Antibiotika bei Sinusitis

Angemessen oder nicht?

Bei einer Sinusitis wird allzu häufig zu Antibiotika gegriffen – ein Umstand, der nicht nur hierzulande viel diskutiert wird, sondern auch in den USA. Dort wurde im Rahmen einer Studie untersucht, wie viele Antibiotika-Verordnungen in dieser Indikation tatsächlich die ...

Effektive Diagnostik in der Primärversorgung

nur für Fachkreise Aktive Tuberkulose sicher erkennen

Nach einem starken Anstieg der Tuberkuloseinzidenz in Deutschland in den 2010er Jahren sind die Zahlen im Jahr 2019 wieder deutlich zurückgegangen. Doch auch wenn man Patienten mit aktiver Tuberkulose hierzulande nur selten begegnet, ist eine rasche und sichere Diagnose der Erkrankung...

Respiratorische Forschung

Die zehn drängendsten Fragen zur COPD

Weltweit leiden mehr als 250 Millionen Menschen an einer COPD. Ein großes Problem dieser Lungenerkrankung sind akute Exazerbationen. Effektive Präventionsstrategien und neue Therapieoptionen fehlen diesbezüglich. Britische Wissenschaftler sehen hier erheblichen ...

Berlin-Chemie

COPD-Therapie

Umeclidiniumbromid, ein Arzneistoff aus der Gruppe der lang wirksamen Muskarinantagonisten (LAMA), ist unter anderem in Form von Rolufta® für die bronchialerweiternde Erhaltungstherapie zur Symptomlinderung bei erwachsenen Patienten mit COPD (Chronic Obstructive Lung Disease) ...

Effektives Lungenkrebs-Screening

Randomisierte Studien und Metaanalyse sprechen für Low-Dose-CT

Lungenkrebs-Screening-Studien wurden bereits in den 1970ern initiiert. Diese Untersuchungen basierten auf Rö-Thorax und Sputumanalysen. Allerdings ergaben sich keine Vorteile in der Mortalität. Niedrig dosierte Computertomographie hingegen scheint die Mortalität reduzieren ...

Kombinierte Lungenproblematik

Asthma und COPD differenziert behandeln

Asthma und COPD sind eigenständige Krankheitsbilder, die aber gemeinsam auftreten können, betont die „Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease“. Was bedeutet das für die Praxis?

Kasuistik

Vaginalkeim in außergewöhnlicher Körperregion

Ein 76-jähriger Mann mit einem positiven COVID-19-Test wurde aus einem Pflegeheim wegen einer Drainage am linken Auge und zur weiteren Abklärung in die Klinik gebracht. Er war nicht völlig orientiert und konnte zur Entwicklung der Drainage keine Angaben machen. Im ...

Rezidivierende akute Otitis media

nur für Fachkreise Paukenröhrchen oder Antibiotika?

Die offiziellen Empfehlungen für die Anlage eines Paukenröhrchens bei rezidivierender Otitis media im Kindesalter sind uneinheitlich. In einer prospektiven randomisierten kontrollierten Studie wurden nun Nutzen und Risiken im Vergleich zur konservativen antimikrobiellen Therapie ...

Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Asthma

Aktualisierte Leitlinie Asthma: Die wichtigsten Neuerungen

Im September 2020 veröffentlichten die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften gemeinsam mit den zuständigen Fachgesellschaften und Organisationen eine aktualisierte ...

PraxisDepesche Kongress-Bericht 61. Kongress der DGP Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V.

Neue Erkenntnisse zu Asthma und COPD

Der aufgrund der Coronapandemie im letzten Jahr abgesagte Kongress der DGP fand in diesem Jahr rein virtuell statt. Am ersten Kongresstag stand die Präsentation der wissenschaftlichen Poster im Vordergrund. Hier berichten wir über die Poster-Session (ID Po09): klinische Studien ...

87. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie

Kardiovaskuläre Versorgung während der Pandemie

Wie steht es um die kardiovaskuläre Versorgung von STEMI-Patienten in der Pandemie? Und welche medikamentösen Therapien haben sich bei COVID-19 als wirksam erwiesen? Fragen, denen sich Expert:innen in einer der Keynote-Sessions der DGK-Jahrungstagung widmeten.

COPD im Fokus

Patientenschulung als wichtiger Pfeiler der Therapie

Bei der Prävention sowie der Behandlung der COPD ist es wichtig, Risikofaktoren zu identifizieren und zu reduzieren. Caregiver sollten daher den Patienten Interventionen zur Raucherentwöhnung vermitteln und den richtigen Umgang mit den verordneten Inhalatoren schulen, so die ...

 

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