Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die präklinische Phase bei CED deutlich länger sein könnte als bislang angenommen. Das wachsende Verständnis dieser Latenzzeit könnte den Weg für frühzeitige präventive Maßnahmen ebnen.

Gallenblasenpolypen

Cholezystektomie oder „watchful waiting"?

Es existiert eine altbekannte Regel, die besagt, dass Gallenblasenpolypen ab einem Durchmesser von 10 mm eine Indikation zur Cholezystektomie darstellen. Jetzt machte sich eine radiologische Arbeitsgruppe daran, die Evidenz dieser Empfehlung zu hinterfragen. Daraus entstand ein neuer ...

Junge asymptomatische Männer

Bei Eisenmangel immer zur Koloskopie

Eine Eisenmangelanämie (IDA, iron deficiency anemia) gilt als „Red-flag-Symptom“. Wie sollte man mit jungen Männern (Alter <50 Jahre) mit IDA diagnostisch weiter verfahren?

Endlich positive Daten

Stuhltransplantation bei Colitis ulcerosa

Die allogene Stuhltransplantation (Stuhl-Tx) erzielt mittlerweile bei Clostridium-difficile- assoziierten Colitiden gute Ergebnisse. Bei der Colitis ulcerosa (CU) hingegen gab es bislang nicht besonders überzeugende Daten. Daher hat eine aktuelle Studie die Stuhl- Tx-Wirkung bei CU ...

Chronische Hepatitis C

nur für Fachkreise Antivirale Therapie bessert Glucosestoffwechsel

Direkte antivirale Therapieregime (DAA, direct-acting antiviral agents) ohne Interferon werden mehr und mehr in der Therapie der chronischen Hepatitis C eingesetzt – mit hohen Virussuppressionsraten. Dass eine derartige medikamentöse Therapie gleichzeitig auch die ...

Monitoring der HCV-Therapie

Molekular oder doch besser serologisch?

Zur Diagnose und Überwachung einer chronischen Infektion mit dem Hepatitis- C-Virus (HCV) kann man den klassischen HCV-RNA-Nachweis heranziehen, oder das HCV-Antigen (HCV-Ag) bestimmen. Eine Vergleichsstudie verrät, warum der serologische Test von Vorteil ist.

Refluxkrankheit

Rezidivrate bei Operation höher als erwartet

Die Langzeitergebnisse der laparoskopischen Anti-Reflux-Operation sind nach den Ergebnissen einer retrospektiven Registerstudie nicht befriedigend, so dass dieser Eingriff nur bei einem PPI-Versagen oder -Unverträglichkeit zum Einsatz kommen sollte.

Gastrointestinale Blutungen

Nur ein Score ist verlässlich

Es gibt zahlreiche Risikoscores, mit denen man vor oder nach der Endoskopie bei Patienten mit gastrointestinalen Blutungen relevante Endpunkte abschätzen kann, z. B. das Mortalitätsrisiko. In einem aktuellen Vergleich verfügbarer Risikomodelle erreichte aber nur ein Score ein ...

Hepatische Enzephalopathie

Das gestörte Darmmikrobiom modulieren

Die Rolle des Darmmikrobioms in Pathogenese und Therapie zahlreicher Krankheiten wird immer klarer. Dies gilt beispielsweise auch im Falle der hepatischen Enzephalopathie (HE). Durch Modulation des Mikrobioms lassen sich Prognose und Lebensqualität von Patienten mit HE verbessern.

Nicht-Clostridium-difficile-Infektionen

Leitlinien-Update zu akuter Diarrhoe

Das American College of Gastroenterology (ACG) hat die Leitlinien zur Behandlung immunkompetenter Erwachsener mit akuter intestinaler Infektion (nicht Clostridium-difficile- verursacht) auf den neuesten Stand gebracht.

Junge Frau mit Leberversagen

Medikamente, Viren, oder was sonst?

Bei einer jungen Frau mit einem akuten Leberversagen wurde zunächst vieles ursächlich diskutiert, bis schließlich die richtige, allerdings seltene Diagnose gestellt wurde.

Hoffnung für Leberkranke

Neue Stammzellquelle für Hepatozyten

Die Hepatozyten-Transplantation ist ein vielversprechender Therapieansatz für zahlreiche Lebererkrankungen. Genügend Zellen dafür zu gewinnen, ist aber nicht leicht, denn die Zahl der Donoren ist gering und die Entwicklung aus embryonalen oder Knochenmarkstammzellen aus ethischen und ...

Crohn bei Kindern

Neue Prädiktoren für schweren Verlauf

Darmstrikturen und -fisteln sind häufige Komplikationen bei Morbus Crohn (MC). Nun suchten Forscher aus Atlanta, USA, bei jungen Crohn-Patienten nach Markern, die einen komplizierten Verlauf vorhersagen können. Sie wurden fündig und konnten so zugleich auch eine Empfehlung bzgl....

Morbus Crohn: „Treat to target"

nur für Fachkreise Die Therapiekonzepte ändern sich

Die typischen Merkmale des Morbus Crohn (MC) in der Unterscheidung zur Colitis ulcerosa (CU) darf man wohl als bekannt voraussetzen: Der MC ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (IBD), die alle Abschnitte des Gastrointestinaltraktes betreffen kann, sich typischerweise aber im ...

Eosinophile Ösophagitis

Frühzeitig Fibrose verhindern

Die eosinophile Ösophagitis (EoE) ist eine chronisch-entzündliche, immunvermittelte ösophageale Erkrankung, bei der es zu einer Fibrosierung der Speiseröhre kommt. Eine spezifische Therapie gibt es bisher nicht. Derzeit wird an neuen Budesonid-Formulierungen, z. B. einer ...

 

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