Therapie-Optionen
Beim Reizdarmsyndrom (RDS) kann zwischen Obstipations-dominantem Typ (RDS-O), Diarrhö- dominantem Typ (RDS-D) und einem alternierenden bzw. gemischtem Typ (RDS-M) unterschieden werden. Für die symptomatische Behandlung des mittelschweren bis schweren RDS-O steht in Deutschland ab...
Kolorektales Karzinom
Gut oder schlecht für Krebspatienten? Die Rede ist von der Adipositas bzw. dem metabolischen Syndrom. Nach neuen Registerdaten verschlechtert Übergewicht mit metabolischem Syndrom zumindest bei Patienten mit einem kurativ angehbaren kolorektalen Karzinom die Überlebenschance...
Hepatobiliäre Karzinome
Es gibt bereits zahlreiche Hinweise, dass Patienten mit Gallensteinen häufiger hepatobiliäre Karzinome entwickeln. Der dahinterliegende Karzinogenese-Prozess ist aber unklar. An einer großen koreanischen Kohorte konnte man nun nachweisen, dass das Krebsrisiko bei ...
Verlaufsbestimmend bei zystischer Fibrose
Einer zystischen Fibrose können unterschiedliche Mutationen im CFTR-Gen zugrunde liegen. Der Verlauf der Erkrankung kann aber auch bei Patienten mit gleichem Mutationsstatus sehr variabel ausfallen. Ausschlaggebend für die Geschwindigkeit des Lungenfunktionsverlusts sind unter ...
Früher diagnostizieren, besser unterscheiden
Das Pankreaskarzinom hat eine hohe Mortalität. Das liegt unter anderem daran, dass es häufig erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird. Es gibt einige, in der Breite der Versorgung wohl überwiegend bekannte Risikofaktoren. Es gibt aber auch typische ...
TNFa-Blocker bei Morbus Crohn
TNFa-Inhibitoren werden sowohl gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) als auch gegen Psoriasis eingesetzt. Paradoxerweise reagieren manche CED-Patienten auf die Therapie mit psoriatischen Läsionen. Ein aktueller Fallbericht zeigt die wichtigsten Merkmale der ...
Seltene Crohn-Komplikation
Bei einer 74-jährigen Patientin, die seit langem unter einem bekannten Morbus Crohn litt und sich deswegen in regelmäßiger ärztlicher Behandlung befand, stiegen eines Tages die Werte der alkalischen Phosphatase (AP) an. Auf der Suche nach der Ursache fand man in der ...
Helicobacter pylori
Aufgrund zunehmender Clarithromycin-Resistenz bei Triple-Eradikationen und der oft schlechten Patientenadhärenz ist die Eradikationsrate in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Durch Zugabe von Probiotika zur Standardtherapie lassen sich die Erfolgsraten aber verbessern.
Risiko gastrointestinaler Blutungen
Neben dem Alter gibt es weitere bekannte Risikofaktoren, die mit dem Auftreten von Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt assoziiert sind. Einer aktuellen Studie zufolge besteht besonders bei Patienten mit Arthrose ein erhöhtes Blutungsrisiko. Aber auch viele Gesunde weisen bereits...
Entzündliche Darmerkrankungen
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehen häufig mit sexueller Dysfunktion einher. Gezieltes Nachfragen und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem behandelnden Gastroenterologen und Gynäkologen können die Lebensqualität der Patientinnen steigern.
Infliximab bei Colitis ulcerosa
23 bis 46% der Colitis-ulcerosa-Patienten, die mit dem TNFa-Blocker Infliximab behandelt werden, verlieren ihr initiales Ansprechen innerhalb eines Jahres. Bei wem das der Fall ist, lässt sich im Vorfeld abschätzen.
Adenomdetektion bei der Koloskopie
Um bei der Koloskopie kein Adenom zu übersehen, sollte man sich beim Rückzug des Koloskops mindestens sechs Minuten Zeit lassen, den Darm sorgfältig säubern und entwässern und bei den Flexuren und Falten besonders genau hinsehen. Hilfreich ist auch eine adä...
Krankheitsaktivität einschätzen
Die inflammatorische Aktivität im Darm ist eines der Hauptkriterien, anhand derer man die Therapie eines Morbus Crohn ausrichtet. Nun fand man mehrere, auf computertomographischen Bildern ablesbare Marker, die eine – immerhin moderate – Korrelation mit der ...
Appendizitis-Diagnostik
Ein eindeutiger Ausschluss oder die definitive Diagnose einer Appendizitis ist häufig schwierig. Nun untersuchten Autoren, ob Sonographie oder Computertomographie die sinnvollere Ergänzung der Diagnostik bei Verdacht auf Appendizitis darstellt.
Bestätigt und konkretisiert
Bei den meisten Patienten entsteht ein hepatozelluläres Karzinom (HCC) auf der Basis einer Leberzirrhose – und viele Diabetiker haben eine Zirrhose. Daher kann man nicht ohne weiteres von einer klaren Assoziation zwischen Diabetes und HCC ausgehen, auch wenn diese klinisch-...